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Tipps

Wie Sie den richtigen Rollstuhl auswählen

14. Juni 2022 by Tom

Informieren Sie sich über die verschiedenen Arten von Rollstühlen, die es gibt, und geben Sie Tipps, ob Sie sich für einen manuellen oder elektrischen Rollstuhl entscheiden sollten und wie Sie ihn an Ihre Bedürfnisse anpassen können.

Die Vorteile von Rollstühlen

Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, kann ein Rollstuhl Ihre Lebensqualität verbessern, da Sie damit aktiv bleiben und die Dinge tun können, die Ihnen Spaß machen. Die Wahl des richtigen Rollstuhls kann es Ihnen ermöglichen, sich mit Freunden und Familie zu treffen und auszugehen.

Erste Dinge, die Sie beachten sollten

Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie ganz oder größtenteils von einem Rollstuhl profitieren könnten, bitten Sie Ihren Hausarzt, Physiotherapeuten oder Beschäftigungstherapeuten, Sie für eine Beurteilung an Ihren örtlichen Rollstuhlservice zu verweisen. Dort wird man Ihnen sagen, ob Sie einen Rollstuhl brauchen und wenn ja, welchen Typ.

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die zu berücksichtigen sind, darunter Ihr Körperbau, Ihr Hautzustand, Ihre Haltung und Ihre Kraft. Wenn Sie an einer Krankheit leiden, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln könnte, sollten Sie bei der Auswahl eines Rollstuhls auch Ihre möglichen zukünftigen Bedürfnisse berücksichtigen.

Arten von verfügbaren Rollstühlen

Elektrorollstuhl-Elektro-Rollstuhl - Mobility Scooter
Elektrorollstuhl-Elektro-Rollstuhl – Mobility Scooter

Rollstühle können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: manuelle Rollstühle (die durch die eigene Kraft des Benutzers angetrieben werden) und motorisierte oder elektrische Rollstühle.

Rollstühle beider Typen sind in der Regel kleiner als Mobilitätsroller und oft wendiger, so dass sie Ihnen den Zugang zu Geschäften und anderen Gebäuden erleichtern können. Wenn Sie jedoch herausfinden möchten, ob ein Mobilitätsroller besser für Sie geeignet ist, lesen Sie unseren Leitfaden zur Auswahl eines Mobilitätsrollers.

Handgeführte Rollstühle

Diese sind in der Regel am besten für Menschen geeignet, die:

  • die ganze oder die meiste Zeit (drinnen und/oder draußen) einen Rollstuhl für die Mobilität benötigen
  • gehen können – vielleicht mit einem Gehstock oder einer Gehhilfe -, sind aber nicht in der Lage, längere Strecken zu bewältigen und benutzen daher einen manuellen Rollstuhl, wenn sie unterwegs sind.

Um einen selbstfahrenden Rollstuhl zu benutzen, benötigen Sie ausreichend Kraft und Beweglichkeit in Ihren Armen. Wenn Sie dazu nicht in der Lage sind, eignet sich ein Rollstuhl mit Begleitantrieb besser, der von einer anderen Person von hinten geschoben wird. Beachten Sie, dass die meisten selbstfahrenden Rollstühle auch über Schiebegriffe verfügen, wenn Sie zusätzliche Hilfe benötigen.

Selbstfahrende Rollstühle haben größere Hinterräder mit jeweils einem äußeren „Schieber“, den Sie drehen, um den Stuhl zu steuern und anzutreiben. Diese Räder machen den Stuhl sperriger und es kann schwierig sein, ihn in den Kofferraum eines Autos zu packen. Wenn Sie sich für einen selbstfahrenden Stuhl entscheiden, sollten Sie sich daher für einen Stuhl mit Schnellspannrädern entscheiden, die es inzwischen häufig gibt.

Rollstühle mit Begleitpersonenantrieb haben kleinere Hinterräder und sind daher oft leichter und einfacher zu transportieren. Außerdem sind sie für die schiebende Person leichter zu steuern und zu kontrollieren, auch wenn es schwieriger sein kann, Hindernisse wie Bordsteinkanten zu überwinden als Stühle mit größeren Rädern.

Elektrische oder motorisierte Rollstühle

Diese Art von Rollstühlen wird auch als Elektrorollstühle, elektrisch unterstützte Rollstühle oder motorisierte Rollstühle bezeichnet. Sie sind ideal, wenn Sie nicht die Kraft oder Ausdauer haben, um einen selbstfahrenden Rollstuhl zu benutzen, aber auch nicht darauf angewiesen sein möchten, geschoben zu werden – oder wenn Sie manchmal längere Strecken in Ihrem Rollstuhl zurücklegen möchten.

  • Für den Innenbereich/tragbar: für die Verwendung zu Hause oder an Orten mit glattem, ebenem Boden, wie z.B. in Einkaufszentren oder Gartencentern. In der Regel lässt er sich leicht zusammenfalten und passt in den Kofferraum eines Autos.
  • Outdoor: hat größere Räder für unebenes Gelände und eine Federung, um die Fahrt komfortabler zu machen. Sie können in der Regel auch in Innenräumen verwendet werden, aber aufgrund ihrer Größe passen sie möglicherweise nicht durch manche Türen.
  • Indoor/Outdoor: Entwickelt, um das Beste aus beiden Welten zu bieten. Er ist nicht so leicht und tragbar wie andere Modelle und auch nicht so robust wie andere, aber er bietet eine gute Balance an Funktionen.

Elektrorollstühle sind entweder der Klasse 2 zuzuordnen, was bedeutet, dass sie im Freien auf Gehwegen verwendet werden können, oder der Klasse 3, die für die Verwendung auf Straßen und Gehwegen vorgesehen ist.

Sie sind im Allgemeinen viel schwerer als manuelle Rollstühle, da ihr Rahmen stärker sein muss, um die Batterie und die Motoren zu tragen. Bedenken Sie dies, wenn Sie über den einfachen Transport eines Rollstuhls nachdenken.

Funktionen und Zubehör für Rollstühle

Rollstühle können oft an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden. Die Hersteller von Rollstühlen sind in der Regel flexibler als die Hersteller von Mobilitätsrollern, wenn es um die Anpassung ihrer Produkte geht. Sie können also oft einige Dinge hinzufügen, einstellen oder an Ihre Bedürfnisse anpassen.

  • Sitze: oft in verschiedenen Längen und Breiten erhältlich, oder ein festerer Sitz kann nach Maß angefertigt werden. Für eine bessere Unterstützung der Körperhaltung kann eine zusätzliche Stütze oder Polsterung angebracht werden.
  • Fußplatten und Armlehnen: Die meisten Rollstühle haben verstellbare Fußplatten und Armlehnen, damit Sie eine bequeme Sitzposition finden können.
  • Rückenlehne: Die Höhe ist in der Regel fest eingestellt.
  • Kopfstütze: kann als optionales Zubehör erworben werden.
  • Aufbewahrungstaschen: Es gibt verschiedene Arten von Taschen für Rollstühle, die sich jedoch in der Regel nicht für den Transport großer Einkäufe eignen.
  • Rollstuhlkissen: stützen und entlasten den Rollstuhl und sorgen so für mehr Fahrkomfort.
  • Schutz vor den Elementen: Es gibt eine Reihe von rollstuhlspezifischen Artikeln, wie z.B. wasserdichte Kleidungsstücke in verschiedenen Ausführungen und Beinlinge, die die untere Körperhälfte wie ein halblanger Schlafsack bedecken. Die Disabled Living Foundation (DLF) bietet Informationen über spezielle Kleidung für Rollstuhlfahrer.
  • Kraftpakete für Rollstühle: Es ist möglich (und relativ einfach), ein Kraftpaket an den meisten manuellen Rollstühlen anzubringen. Dies kann nützlich sein, wenn Sie einen selbstfahrenden Rollstuhl benutzen, aber das manuelle Schieben von Zeit zu Zeit etwas entlasten möchten. Selbst wenn Sie sich für ein Kraftpaket entscheiden, können Sie den Rollstuhl immer noch manuell fahren, wenn Sie dies möchten.

Worauf Sie bei einem elektrischen Rollstuhl achten sollten

Es gibt einige wichtige Faktoren, die Sie bei der Auswahl eines elektrischen Rollstuhls beachten sollten.

Antriebssteuerung

Die gebräuchlichste Art der ‚Antriebssteuerung‘ eines Elektrorollstuhls ist ein Joystick, der an einer der Armlehnen angebracht ist. Theoretisch sind diese Steuerungen sehr einfach, aber manchmal ist es schwierig, sie zu erlernen.

Möglicherweise empfinden Sie die Steuerung anfangs als über- oder unterempfindlich, aber es sollte möglich sein, sie auf Ihre Bedürfnisse einzustellen. Einige Unternehmen bieten auch andere Arten von Steuerungen an, wie z.B. Lenkersteuerungen (ähnlich wie bei einem Motorroller, aber kleiner), die in vorhandene Stühle nachgerüstet werden können.

Batterien für Rollstühle

Einige der größeren Outdoor-Rollstühle müssen möglicherweise außerhalb des Hauses gelagert werden – zum Beispiel in einer Garage. Der Rollstuhl sollte an einem kühlen, trockenen und gut belüfteten Ort gelagert werden, während er aufgeladen wird. Vergewissern Sie sich vor der Anschaffung des Rollstuhls, dass Sie einen geeigneten Platz dafür haben. Denken Sie daran, dass es ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte, den Rollstuhl nachts im Schlafzimmer aufzubewahren.

Leichte Rollstühle

Wenn Sie einen Rollstuhl suchen, der leicht zu transportieren ist, könnte ein faltbarer Rollstuhl eine gute Option sein. Es gibt sowohl elektrisch als auch manuell faltbare und leichte Varianten. Bedenken Sie aber, dass Stühle mit festem Rahmen robuster sind.

Wie Sie einen Rollstuhl bekommen

Es gibt drei Hauptwege, um einen Rollstuhl zu bekommen:

  1. über den NHS
  2. Rollstuhlverleihsysteme
  3. oder kaufen Sie selbst einen.

Lesen Sie unseren Artikel über die Anschaffung eines Rollstuhls, um herauszufinden, welche Option für Sie die beste ist.

Wenn Sie sich für einen Rollstuhl für ein Familienmitglied entscheiden, sollten Sie wissen, dass manche Menschen bei der Vorstellung, einen Rollstuhl zu benutzen, zurückhaltend sind.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Angehöriger so denkt, sprechen Sie mit ihm darüber und erklären Sie ihm, wie ein Rollstuhl seine Lebensqualität verbessern könnte. Es kann auch hilfreich sein, wenn Sie ihm die Möglichkeit geben, einen Rollstuhl auszuprobieren, bevor er sich zum Kauf verpflichtet.

Hausanpassungen für Rollstuhlfahrer

Wenn Sie ein neuer Rollstuhlfahrer sind, müssen Sie vielleicht einige Änderungen an Ihrer Wohnung vornehmen, um sie rollstuhlgerecht zu machen. Ein Beschäftigungstherapeut (OT) kann Sie beraten, welche Anpassungen notwendig sein könnten.

Anpassung von Türöffnungen für Rollstühle

Türen und Türrahmen können für Rollstuhlfahrer unangenehm sein, vor allem, wenn sie in einem Winkel angefahren werden müssen. Eine geeignete Breite ist in der Regel 800 mm, aber je breiter die Tür ist, desto einfacher ist der Zugang. 900 mm bis 1.000 mm gelten als ideal. Sprechen Sie mit einem Schreiner, um zu sehen, welche Möglichkeiten Sie haben.

Installation einer Rampe in Ihrem Haus

Es kann von Vorteil sein, wenn Sie draußen eine feste Rampe für den Zugang installieren lassen. Dies ist jedoch nicht immer praktisch und hängt von der Immobilie und Ihren Bedürfnissen ab. Sie könnten eine tragbare Rampe in Erwägung ziehen, die aus leichteren Materialien besteht und in der Regel preiswerter ist als fest installierte Optionen.

In unserem Artikel über Rampen für Ihr Zuhause erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Rampen, die es gibt, wie man sie anbringt und wo man sie kaufen kann.

Wann Sie den Einbau eines Lifts in Betracht ziehen sollten

Wenn sich Ihre Wohnung über mehr als ein Stockwerk erstreckt, kann der Einbau eines Lifts eine Option sein. Der Platzbedarf für einen Aufzug ist in der Regel beträchtlich, da er auf jeder Etage Platz beansprucht. Auch hier lohnt es sich also, einen Fachmann zu konsultieren, um herauszufinden, ob dies eine realisierbare Option ist.

Badezimmer im Erdgeschoss

Wenn Sie in einem Haus mit zwei oder mehr Etagen wohnen, ist ein gut ausgestattetes Badezimmer im Erdgeschoss (sofern kein Aufzug eingebaut werden kann), das für einen Rollstuhl geeignet ist, sehr wichtig.

Erfahren Sie mehr über die Anpassung von Badezimmern.

Kategorie: Informationen, Tipps Stichworte: Elektrorollstuhl, Leichtgewichtsrollstühle, Rollstühle, Sicherheit

Alternative zu Rollstühlen auf Verordnung

26. Dezember 2018 by Tom

Mobiclinic Modell Torre RollstuhlNicht jeder Patient, welcher plötzlich auf einen Rollstuhl angewiesen ist, wählt den Weg, diesen über einen Kostenträger zu beziehen. Die Begründung ist meist in der Wartezeit und der Bürokratie zu sehen.

Hilfsmittel Zuschuss über die Kostenträger

Es beginnt mit einem Termin beim Arzt. Ein weiterer Besuch in einem Sanitätshaus schließt sich an. Nun beginnen der Schriftverkehr und das nervige Telefonieren mit den Kostenträgern. Meist wird ein Standardrollstuhl bewilligt. Hierbei handelt es sich nicht selten um ein gebrauchtes Modell, welches vom Sanitätshaus leihweise zur Verfügung gestellt wird.

Ein Rollstuhl dieser Art lässt sich nicht so leicht bewegen. Ferner ist er nicht auf dem innovativen Stand. Dieser Rollstuhl „von der Stange“ ist nicht für jeden Patienten geeignet. Für viele Patienten sind die Standardrollstühle gut zu nutzen. Leider müssen auch in punkto Sicherheit Abstriche gemacht werden. Eine Wahlmöglichkeit steht dem Bedürftigen in diesem Fall nicht zu.

Handelt es sich um eine Bezuschussung von einem Kostenträger, hat der Patient ein geringes Mitspracherecht, welcher Rollstuhl es sein soll. Dieses beschränkt sich jedoch auf einen verfügbaren Rollstuhl mit einer Hilfsmittelnummer, die nur von einem Vertragspartner der Krankenkasse bezogen werden kann.

Rollstuhl über Kostenträger vs. Rollstuhl online kaufe

Da ein Rollstuhl eine Anschaffung ist, welche nicht täglich getätigt wird, aber viele Stunden täglich genutzt wird, folgt hier ein kleiner Vergleich zu den den Vor- und Nachteilen eines Onlinekaufs oder einer Nutzung über eine Verordnung.

Vor- und Nachteile für den Bezug von einem Rollstuhl über die Krankenkassen

Zunächst erfolgt der Blick auf die Vorteile, wenn der Rollstuhl anstatt über die Krankenkassen beantragt und erworben wird im Vergleich zum Kauf über das Internet.

Vorteile

  • Geringer Aufwand
  • Schnelle Abwicklung
  • Neuware
  • Große Auswahl
  • Günstigen Preis finden
  • Hilfsmittelnummer spielen keine Rolle

Weitere Vorteile

  • Wie bei jedem anderen Einkauf im Internet, kann dieser völlig bequem an 7 Tagen in der Woche rund um die Uhr von zu Hause aus erfolgen. Die vielen Modelle können in aller Ruhe miteinander verglichen und Dank des Widerrufsrecht zurückgegeben werden.
  • Ist die Wahl gefallen und die Bestellung erfolgt, kann der Kunde damit rechnen, dass die Lieferzeit recht kurz ausfällt. Viele Händler sind bemüht, den Auftrag bereits am nächsten Tag abgewickelt zu haben.
  • Bei einem Kauf im Internet kann der Kunde davon ausgehen, wenn er den Rollstuhl bei einem Fachhändler oder einem Fachgeschäft bestellt, dass es sich um Neuware handelt. Es sei denn, er sucht gezielt nach einem gebrauchten Rollstuhl.
  • Auf der Suche nach dem besten Rollstuhl für seine Bedürfnisse steht ihm im Internet eine wesentlich größere Auswahl zur Verfügung.
  • Der Kauf kann im Vergleich zur Nutzung von einem Zuschuss der Krankenkassen immer noch günstiger ausfallen. Hierzu muss sich der Kunde die Mühe machen, wie hoch der Zuschuss des Kostenträgers ausfallen würde und diesen ins Verhältnis zum Online-Angebot setzen. Wird der Rollstuhl bei einem Reha-Shop erworben, sind keine Hilfsmittelnummern zu beachten. Dies erweist sich bei der Auswahl der Modelle als vorteilhaft.

Mobiclinic Faltrollstuhl PalacioDie Liste der Vorteile lässt sich um die Zahlungsarten erweitern. Per Rechnung wäre eine Variante. Viele Händler bieten sogar eine Finanzierung auf den Rollstuhl an. Der Kunde braucht sich auch keine Gedanken über eine umfassende Beratung zu machen. Diese ist bei einem Kauf natürlich gratis inbegriffen. Schneller als bei der anderen Variante ist das Hilfsmittel in der Regel bei dem Bedürftigen.

Nachteile für den Bezug von Rollstuhl über die Krankenkassen

  • Der bürokratische Aufwand ist recht hoch
  • Ehe der Rollstuhl genehmigt und vor Ort ist, vergeht meist eine lange Zeit
  • Gebrauchte Modelle sind oft unhandlich, schwer, nicht auf dem neuesten Stand und nicht für jeden Patienten geeignet
  • Der Krankenkassenzuschuss ist bei einem hochwertigen Modell so gering, dass er im Vergleich zum Freikauf nicht unbedingt einen Preisvorteil darstellt
  • Wegen der Bindung an die Hilfsmittelnummer werden nur bestimmte Modelle bezuschusst

Die Überlegung, sich einen Rollstuhl auf eigene Kosten anzuschaffen, schließt sich eine kurze Zeitreise über dessen Entwicklung an. Diese endet mit den innovativsten Modellen, die wahrscheinlich auch in absehbarer Zeit nicht komplett von den Krankenkassen übernommen oder gar bezuschusst werden.

Kategorie: Rollstuhl kaufen, Tipps

Rollstuhlpflege und Wartung

16. Dezember 2018 by Tom

Polironeshop Ligera Klappbarer Rollstuhl

Zur eigenen Sicherheit und Verlängerung der Lebensdauer des Rollstuhls sollten die folgenden Pflege- und Wartungstipps beachtet und umgesetzt werden.

  • Tipp 1: Wöchentlich sind die Bremsen zu prüfen. 
  • Tipp 2: Monatlich ist der Luftdruck zu messen und eine Sichtprobe der Reifen durchzuführen. Obwohl selbst nicht viel zu reparieren ist, sollte der Blick turnusmäßig den Rahmen des Rollstuhls und den damit verbundenen Teilen gelten. Manchmal genügt es, die sich daran befindlichen Schrauben hin und wieder leicht nachzuziehen. 
  • Tipp 3: Wie auch bei anderen Fortbewegungsmitteln sollten diese ab und an gereinigt werden. Abhängig, in welchem Rhythmus dies erfolgen sollte, ist zum einen, ob der Rollstuhl ausschließlich in der Wohnung oder auch im Freien genutzt wird. In jedem Fall sollten Polster und Teile der Mechanik außen vor gelassen werden. Am einfachsten funktioniert die Säuberung mit etwas warmem Wasser, ein wenig milder Seife und einem Lappen. 
  • Tipp 4: Zu pflegen sind auch die modularen und beweglichen Teile. Um die Beweglichkeit und die Zeit der Demontage zu optimieren, sollten sie rund alle zwei Monate geölt werden. Meist kann dieser Teil der Wartung nicht von den Nutzern selbst durchgeführt werden. Demzufolge sollte ein Termin mit einer Person vereinbart werden, die dies übernehmen kann. 
  • Tipp 5: Die Lagerung des Rollstuhls, wenn er zeitweilig nicht benötigt wird, sollte mit einer Abdeckung beginnen. Steht er im Trockenen, genügt eine Abdeckhaube. Ist er jedoch Witterungsbedingungen ausgesetzt, sollte es eine Schutzhülle sein, welche diesen Anforderungen gerecht wird. Nach längerer Standzeit ist die Funktionsfähigkeit vor dem ersten Einsatz zu überprüfen. 

Kategorie: Tipps Stichworte: Rollstühle, Sicherheit

Tipps für den ersten Rollstuhl

4. November 2018 by Tom

GIMA Aluminium Queen RollstuhlDa dieses Hilfsmittel nicht so häufig verordnet wird, sollte beim Erwerb auf ganz bestimmte und elementare Dinge Obacht gegeben werden. Alles beginnt mit der Verordnung des Arztes. Sicher reicht es aus, wenn er auf einem Rezept die Notwendigkeit eines derartigen Hilfsmittels attestiert. Doch die Vielzahl der Arten und Ausführungen zeigt, dass es günstiger ist, wenn er seine Empfehlungen aus medizinischer Sicht genauer beschreibt. Dies vereinfacht die Wahl der Krankenkassen für das Modell und kann den Wünschen der Patienten näher kommen. Die Kostenträger sind angehalten, einen zweckmäßigen und finanziell günstigen Rollstuhl zur Verfügung zu stellen. Patienten sind daran interessiert, die innovativsten und bequemsten Modelle der verschiedenen Hersteller zu erhalten.

Grundsätzliche Fragen bei der Wahl von Rollstühlen

  1. Größe des Nutzers
  2. Gewicht des Nutzers
  3. Art der Verwendung

Aus den Fragen 1 und 2 ergeben sich die folgenden Grundabmessungen. Es sind die Sitzbreite, die Sitztiefe, die Höhe der Rückenlehne und die Sitzhöhe. Bei der Sitzbreite muss beachtet werden, dass der Rollstuhlfahrer in seinem Fortbewegungsmittel nicht hin und her rutscht. Sie darf auch nicht zu eng berechnet sein, damit er nicht eingeengt ist. Er sollte darin seitlich Halt finden, aber nicht fixiert sein.

Trendmobil Rollstuhl TMB FaltrollstuhlFür die Sitztiefen wird die Länge der Oberschenkel als Maß genommen. Der Patient sollte beim Sitzen bequem die Rückenlehne erreichen. Dabei darf der Sitz die Kniekehlen nicht einschneiden. Die Höhe der Rückenlehne sollte unter den Schulterblättern enden. So können die Greifräder problemlos bedient werden. Liegen die Oberschenkel noch bequem auf der Sitzfläche auf und stehen die Füße auf den Fußrasten, kann die Sitzhöhe als optimal bezeichnet werden.

Bei dieser Konstellation besteht die Möglichkeit, im Sitzen den Boden mit den Füßen ohne weiteres zu erreichen. Nach dem Beschwerdebild können die Füße innerhalb der Wohnung oder in einer Gefahrensituation auf den Boden aufzusetzen und zum Bremsen oder Lenken genutzt werden.

Kategorie: Tipps

Rechte und Pflichten der Rollstuhlnutzer

3. November 2018 by Tom

Mobiclinic Modell Torre RollstuhlMit der Beantragung und Genehmigung vom Hausarzt über die Krankenkasse oder andere Kostenträger von Rollstühlen entstehen Rechte, aber auch Pflichten.

Es beginnt damit, ein Recht auf ein Hilfsmittel zu haben, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. Diese Aussage ist gerade im Bereich der Fortbewegungsmittel nicht gleichzusetzen mit einem neuen Hilfsmittel. Liegt ein Grund vor, einen Rollstuhl vorübergehend oder dauerhaft zu benötigen, kann dies sowohl der Facharzt als auch der Hausarzt bescheinigen.

Anspruch auf medizinische Hilfsmittel

Es schließt sich die Frage an, ob Anspruch auf ein neues Modell besteht oder ein angebotener gebrauchter Rollstuhl genommen werden muss. Grundsätzlich handelt es sich bei Rollstühlen um Hilfsmittel, welche wiederverwendet werden. Ehe jedoch ein gebrauchtes Modell, welches sich im Kassenbestand befindet, dem nächsten Patienten zugeteilt wird, ist dieses vor der Übergabe bezüglich des technischen und hygienisch einwandfreien Zustandes überprüft worden. Nur wenn sich im Kassenbestand kein passender Rollstuhl befindet, bekommt der Bedürftige ein neues Hilfsmittel. Auf ihn kommen keine weiteren Kosten außer der gesetzlichen Zuzahlung zu. Er muss weder für Auslieferung, noch die Anpassung oder die Einweisung etwas bezahlen.

Der Patient muss beachten, dass der Rollstuhl das Eigentum der Krankenkassen bleibt. Dies bedeutet, dass sie, wenn sie nicht mehr benötigt werden, der Krankenkasse zurückgegeben werden müssen. Sie werden kostenlos abgeholt. Während sie im Gebrauch sind, sollten sie pfleglich behandelt werden. Ferner sind sie auch vor Diebstahl zu sichern.

Kategorie: Tipps Stichworte: Arzt, Krankenkasse

Voraussetzungen zur Nutzung von Rollstühlen

1. November 2018 by Tom

Trendmobil Rollstuhl TMB FaltrollstuhlDie meisten Wohnungen entsprechen nicht der Barrierefreiheit, welche für die Nutzung von Rollstühlen erforderlich ist. Meist sind die Türen zu eng, zwischen den Zimmern befinden sich Schwellen und auch die Nasszelle können von Rollstuhlfahren nicht effektiv genutzt werden. Teure Umbauarbeiten müssen nicht selten durchgeführt werden. Bevor damit begonnen wird, ist abzuklären, welche Zuschüsse bei wem, in welcher Höhe beantragt werden können.

Wurde das Problem für eine Bezuschussung für einen Rollstuhl zugunsten des Patienten entschieden, stellt sich meist gleich die nächste Frage. Diese betrifft das barrierefreie Wohnen. In der Regel wird ein Hilfsmittel in Form eines Rollstuhls gewährt. Da ist zu überlegen, welche Bedingungen dieser erfüllen soll. Nur wenige Wohnungen erweisen sich als geeignet für Rollstuhlfahrer. Demzufolge kommen erneut Kosten auf den Patienten zu. Es handelt sich um Umbaumaßnahmen.

Definition vom barrierefreien Wohnen

Wiederum ist es nicht so einfach, abzuklären, was unter barrierefreiem Wohnen zu verstehen ist. Folgende Begriffe sind hierbei auseinanderzuhalten:

  • Seniorengerecht
  • Altengerecht
  • Barrierearm
  • Barrierereduziert
  • Schwellenfrei

Vor allem, wenn in der Häuslichen Umgebung der Rollstuhl oder Rollator von Patienten mit Sehstörungen, der Gleichgewichtssinn gestört ist oder Einschränkungen des Gehvermögens vorliegen, sollten folgende Kriterien einer genauen Prüfung unterzogen werden.

  • Wendemöglichkeiten für Hilfsmittel
  • Stolperfallen wie Schwellen, Teppiche, etc.
  • Erreichbarkeit der Lichtschalter, der Steckdosen, der Fensterriegel etc.

Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) zur Barrierefreiheit

Mobiclinic Faltrollstuhl PalacioFestgeschrieben ist im BGG im § 4 das Folgende zu diesem Thema.

Im Vordergrund stehen hierbei die baulichen Veränderungen von Wohnraum, von technischen Anlagen, Verkehrsmitteln, technischen Gebrauchsgegenständen, etc.

Das barrierefreie Planen und Bauen von Gebäuden ist unter der Norm DIN 18040 zusammengefasst. Für die Bezuschussung im privaten Bereich trifft die Normbezeichnung 18040-2 zu.

Konkret werden Maße vorgegeben, welche zwischen einer barrierefreien Wohnung und einer rollstuhlgerechten Wohnung differieren. Die Türbreite muss für eine Wohnung, welche mit dem Rollstuhl genutzt wird, nicht nur 80 cm, sondern 90 cm betragen. Die Größe der Bewegungsflächen ändert sich von 120 cm x 120 cm auf 150 cm x 150 cm. Diese Angaben beziehen sich hauptsächlich auf die Bereiche Küche und Bad.

Zuzahlungen zur Wohnraumanpassung

Umbaumaßnahmen laufen schnell ins Geld. Daher wird den Betroffenen wiederum ein Zuschuss auf Antrag gewährt, wenn gewisse Bedingungen erfüllt wurden. In drei Rubriken werden die Maßnahmen der Wohnraumanpassung unterschieden.

  • Maßnahmen, damit die Pflege in der Häuslichkeit ermöglicht werden
  • Umbauten, aufgrund derer die Pflege in der Häuslichkeit für Patienten und Pflegepersonen eine erhebliche Erleichterung darstellen
  • Umbaumaßnahmen, welche die Basis zur selbstständigen Lebensführung darstellen

Beantragt werden können von Rollstuhlfahrern beispielsweise folgende Maßnahmen:

  • Treppenlift
  • Stufen rutschfest ausstatten
  • Geländer beidseitig
  • Wohnraum
  • Bodenbelag, rutschfest
  • Lichtschalter, gut erreichbar
  • Umbau von Wanne zu Dusche
  • Installation einer barrierefreien Toilette
  • Einbau von einem Badewannenlift
  • Absenken von Hängeschränken
  • Einbau von Bewegungsmeldern in der Wohnung
  • Installation von Haltegriffen und Stützstangen etc.

Zuständigkeit für Bezuschussung für barrierefreien Wohnraum

GIMA Aluminium Queen RollstuhlWie bei allen Anträgen auf Zuschüsse müssen die Anträge im Vorfeld gestellt und auch genehmigt werden, ehe damit begonnen werden darf, diese auszugeben. Nicht anders ist dies für den barrierefreien Wohnraum. Zuständig hierfür ist die Pflegekasse.

Grundsätzlich kann eine Umbaumaßnahme in Höhe von maximal 4.000 Euro beantragt bzw. genehmigt werden. Machen sich im weiteren Verlauf zusätzliche Veränderungen erforderlich, können diese erneut beantragt werden. Jede Entscheidung der Pflegekasse wird von Fall zu Fall getroffen. Zudem handelt es sich um einen Zuschuss. So werden rund 1.000 Euro für die Türverbreiterung angenommen. Zugrunde gelegt für eine Rollstuhlrampe werden rund 5.000 Euro. Müssen noch Hängeschränke abgesenkt werden, kämen nochmals etwa 800 Euro hinzu. Dieses Beispiel ergäbe einen Gesamtbetrag von rund 6.800 Euro. Da die Pflegekasse nur 4.000 Euro für den Umbau zahlt, bliebe etwa ein Betrag von rund 2.800 Euro vom Antragsteller zu leisten.

Kategorie: Tipps

Ablauf bei Beantragung von Rollstühlen

30. Oktober 2018 by Tom

Mobiclinic Modell Torre RollstuhlSind die Voraussetzungen zur Gewährung eines medizinischen Hilfsmittels erfüllt, stellt sich die Frage, wo kann ich meinen Rollstuhl beantragen? Im Normalfall verläuft die Antragstellung wie folgt.

Die erste Anlaufstelle ist der behandelnde Arzt. Dieser füllt eine Verordnung aus, welche die medizinische Indikation nachweist. Dieses wird bei der Krankenkasse eingereicht, welche darüber entscheidet. Um unnötige Wege und Wartezeiten zu sparen, werden die notwendigen Schritte im Einzelnen und ausführlich im Folgenden dargestellt.

Schritt 1: Der Arztbesuch und die Verordnung

Ist die Rede von einer Verordnung des Arztes, ist ein Rezept ausreichend, sofern es alle relevanten Angaben enthält. Zu beachten ist, dass die Bewilligung bestimmte Anbieter vorschreibt. Um günstige Konditionen für ihre Patienten zu erhalten, bestehen meist Leistungsverträge mit bestimmten Anbietern für die Hilfsmittel. Sollte für den Rollstuhl kein Leistungsvertrag bestehen, erhalten die Versicherten auf jeden Fall einen guten Tipp, wo das Hilfsmittel schnell und qualitativ günstig zu erhalten ist.

Bereits der ärztlichen Verordnung muss die Notwendigkeit zu entnehmen sein. Es wäre ideal, wenn die Hilfsmittelnummer neben dem Hilfsmittel stehen würde. In jedem Fall muss auf dem Rezept die Diagnose vermerkt sein. Bei Rollstühlen ist die Anzahl weniger relevant.

Hinweis:

Da das Kontingent, vor allem für praktische Ärzte, oft sehr begrenzt ist, sind viele Ärzte nicht gleich bereit, eine medizinische Indikation auszufüllen. Hierzu sollten die Patienten wissen, dass die Verordnung von Heilmitteln das Budget nicht belastet.

Schritt 2: Der Kostenträger

Angesprochen wurde schon, dass für die Gewährung von Zuschüssen für Rollstühle mehrere Institutionen in Betracht kommen, welche die Kosten übernehmen. Aufgeführt wurden schon die Krankenkassen und die Rentenversicherung. Ferner sind Ansprüche gegen

  • Unfallversicherung
  • Jugendamt
  • Pflegekasse
  • Jobcenter
  • Sozialamt

zu prüfen. Um unnötige Wege zu sparen, ist die Frage ganz einfach telefonisch über die Servicestellen für Rehabilitation zu klären.

Schritt 3: Die benötigten Unterlagen

Nachdem feststeht, welcher Kostenträger für die Bezuschussung zuständig ist, gilt es die entsprechenden Unterlagen zusammenzutragen und einzureichen.

  • Verordnung – vom Arzt
  • Anschreiben – selbst zu erstellen

Hilfreich für den Sachbearbeiter, welcher über den Antrag zu entscheiden hat, ist eine Darstellung der persönlichen Situation. Ausführlich sollte aufgeführt werden, weshalb das Hilfsmittel benötigt wird und welche Einschränkung vorliegt.

Kostenvoranschlag – Leistungsträger – Sanitätshaus

Wie bereits aufgeführt, haben viele Kostenträger Verträge mit Leistungsanbietern abgeschlossen. Da, wie eingangs erwähnt, viele Menschen auf einen Rollstuhl angewiesen sind, werden sich die Menge und Häufigkeit der Abnahme von Hilfsmitteln positiv auf die Preisgestaltung der Kostenträger auswirken. Besteht ein solcher Vertrag und der Patient missachtet die Vorgabe des Kostenträgers, kann ihm passieren, dass der Kostenträger nur den Betrag zahlt, welcher bei seinem Vertragshändler anfällt. Kosten, welche diesen Betrag übersteigen, muss der Patient selbst tragen.

Kategorie: Tipps Stichworte: Arzt, Krankenkasse, Rezept, Rollstühle

Voraussetzungen zur Gewährung von Hilfsmitteln – Rollstuhl

30. Oktober 2018 by Tom

Rollstuhl Krankenkassen GesetzVor der Beantragung ein kleiner Hinweis, worin der Unterschied zwischen Pflegehilfsmitteln und medizinischen Hilfsmitteln besteht.

Eigentlich ist es nur eine Frage, bei wem der Antrag zu stellen ist und wer die Kosten übernimmt. Für die häusliche Krankenpflege werden Hilfsmittel benötigt. Patienten haben einen gesetzlichen Anspruch auf die Bezuschussung von Hilfsmitteln. Festgeschrieben ist dieser im § 33 SGB V. Übernommen wird er von der gesetzlichen Krankenversicherung.

Auf Pflegehilfsmittel besteht ebenfalls ein Anspruch. Dieser ist im Sozialgesetzbuch § 40, Abs. 1 SGB XI nachzulesen. Gezahlt wird er von der Pflegekasse.

Dies war ein rein informatorischer Hinweis, welcher sich auf die Patienten selbst nicht auswirkt. Um einen Rollstuhl genehmigt zu bekommen, sind gewisse Voraussetzungen zu erfüllen. Die Krankenkasse bezahlt Hilfsmittel, wenn diese zum Erfolg von Krankenbehandlungen eingesetzt werden. Sie werden auch genehmigt, um einer drohenden Behinderung vorzubeugen. Die dritte Möglichkeit für die Genehmigung von Hilfsmitteln besteht darin, eine vorhandene Behinderung auszugleichen.

Medizinische Indikation für die Gewährung von Hilfsmittel-Rollstühlen

Mobiclinic Faltrollstuhl PalacioBegründet durch die Vielzahl unterschiedlichster Krankheiten und die dafür zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln wurde von dem GKV-Spitzenverband eine Liste erarbeitet. Dort ist auch der Rollstuhl gelistet.

Ein Beispiel soll zeigen, wie die Gruppierung der Elektrorollstühle aussieht. Sie tragen die Gruppennummer 18. und stehen für Kranken- und Behindertenfahrzeuge. Eine weitere Kennzeichnung ist die Ortsnummer 51. Der Ort ist der Straßenverkehr. Bei der Untergruppennummer nimmt der elektrische Rollstuhl den Platz 2 für den Außenbereich ein. Die korrekte Bezeichnung lautet Elektrorollstühle mit direkter, elektromechanischer Lenkung. Die Beschreibung für dieses Hilfsmittel lautet: Elektrorollstühle für den Außenbereich. Aus einem Rohrrahmen, den kleinen Lenkrädern hinten und den großen Antriebsrädern vorne, setzen sie sich zusammen. Die sich am Hilfsmittel befindlichen Fußstützen und Armlehnen können entsprechend der Behinderung abgenommen werden. Die gepolsterte Rückenlehne ist meist mit Kunstleder bespannt.

Für den Antrieb sind kleinere Elektromotoren und für die Lenkung die Steuerelektronik zuständig. Zur Grundausstattung gehören in der Regel

  • Sicherheitsgurt
  • Spritzschutz
  • Ladegerät
  • Batterien
  • Beleuchtungsanlage

Beschrieben wird die Indikation wie folgt. Genehmigt wird ein elektrischer Rollstuhl, wenn eine vollständige Gehunfähigkeit oder eine starke Einschränkung der Gehfähigkeit vorliegt. Ziel ist es, sich in der eigenen Wohnung und auch außerhalb im Rahmen von Grundbedürfnissen fortbewegen zu können. Im Nahbereich der Wohnung sollen Alltagsgeschäfte erledigt werden können oder einfach nur einmal, um frische Luft schnappen zu können.

Doch nur wenn der handbetriebene Rollstuhl für die Zwecke der vorliegenden Behinderung nicht genutzt werden kann, werden Elektrorollstühle von den Krankenkassen genehmigt. Zudem hat der Patient den Krankenkassen zu gewährleisten, dass die Unterbringung der Elektrorollstühle wetterfest und diebstahlgesichert erfolgt.

Kategorie: Tipps Stichworte: Elektrorollstuhl, Krankenkasse

Wer verschreibt den Rollstuhl?

18. Oktober 2018 by Tom

HausarztMenschen, denen das Laufen alters- oder schicksalsbedingt schwer fällt, die gehbehindert oder durch eine Verletzung beziehungsweise Krankheit in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, können durch bestimmte medizinische Hilfsmittel wieder ein Stück weit mobil werden. Niemand wird an diese Hilfsmittel sprichwörtlich gefesselt – sie bedeuten vielmehr Freiheit und Teilhaben am Leben.

Selbst zahlen oder verordnen lassen

Neben Gehhilfen, Rollatoren und Krückstöcken ist der Rollstuhl allerdings oftmals erst die letzte Alternative, die in Betracht gezogen wird. Der Grund dafür liegt leider weniger in der medizinisch bedingten Notwendigkeit, sonder vielmehr im knapp bemessenen Budget. Wenn Sie also nicht „zufällig“ angemessene Rücklagen aufbringen können, um den Erwerb privat zu finanzieren, werden Sie sich wohl oder übel mit den Angeboten und Vorgaben der Kassen auseinander setzen müssen.

Rezept und beschriebene Anforderungen

Mobiclinic Modell Torre RollstuhlGrundsätzlich können Sie sich jederzeit frei für die Nutzung eines Rollstuhls auch ohne Rezept entscheiden, sofern Sie bereit sind, dafür selbst zu zahlen. Andernfalls stellt sich die Frage: „Wer verschreibt den Rollstuhl?“ Ganz klar: Ihr zuständiger Arzt und Hausarzt. Mittels Rezept werden bereits die ersten Anforderungen an die entsprechende Krankenkasse weitergeleitet. Beispielsweise ob ein Rollstuhl mit Motor erforderlich ist, ob eine Zusatzausstattung integriert sein muss, ob vorübergehend ein Rollstuhl mit Schiebehilfe reicht oder eine komplette Alltags-Lösung her muss.

In Absprache mit dem behandelnden Arzt können Patienten sowie Angehörige bereits vorab klären, welche Bedürfnisse erfüllt werden sollen. Liegt das Rezept erst einmal der Kasse vor, wird es nämlich schwierig genügend Möglichkeiten für Flexibilität zu finden.

Kategorie: Tipps

Sind alle Vertragslieferanten gleichwertig?

18. Oktober 2018 by Tom

Mobiclinic Modell Torre RollstuhlDie Verträge, die zwischen Krankenkassen und Hilfsmittelversorger abgeschlossen werden, sind für Versicherte natürlich nicht einsehbar. Aber über gewisse Eckdaten wird seitens der Kassen informiert, sodass Sie als Patient oder Angehöriger genau wissen, welche Ansprüche Sie stellen dürfen.

Da die komplette Beratung und Betreuung in die Zuständigkeit der Vertragspartner fällt, gibt die Krankenkasse lediglich Rahmenbedingungen vor. Das funktioniert ähnlich wie der bei der Vertragswerkstatt, die Ihnen Ihr Kfz-Versicherer mehr oder weniger aufzwingt. In der Praxis zeigt die Erfahrung jedoch, dass eben nicht alle auf dem gleichen Qualitätslevel arbeiten. Weil Sie sich aber nur bedingt für einen Zulieferer in Ihrem Postleitzahlengebiet entscheiden dürfen, sind Sie auf einheitliche Qualitätsanforderungen angewiesen.

Was bedeutet dies für Ihren Anspruch?

Zum Leistungsumfang gehören ganz eindeutig Beratung, Einweisung in den Gebrauch (für Betroffene sowie für Angehörige), Lieferung und Montage. Mal eben vier, fünf verschiedene Modelle der verschiedenen Hersteller auf einem kleinen Parcours ausprobieren, ist jedoch leider nicht überall eine Selbstverständlichkeit. Manchmal fehlt dazu das Personal oder der Platz im Geschäft reicht einfach nicht aus.

Ein Beispiel

Ein Großteil der Ladenfläche wird für die Lagerung der gebrauchten Modelle benötigt, der Rest für die Verkaufsfläche. Die Problematik ist vergleichbar mit dem Schuhgeschäft. Im Laden anprobiert, passt noch alles toll. Kaum sind Sie auf der Straße unterwegs drückt der Schuh.

Reelle Bedingungen Testen

Mobiclinic Faltrollstuhl Palacio EuropäischeAuch Rollstuhlräder verhalten sich auf unterschiedlichen Böden anders. Einige Lenkräder brechen bei Kopfsteinpflaster verstärkt aus. Ein vermeintlich leichtgängiger Antrieb wird bei geringer Steigung schon zum gewaltigen Problem. Und auch das Handling in engen Kurven, wie zum Beispiel im Supermarkt, sollte erprobt werden. Ebenso wie gut sich Schwellen und Bordsteinkanten überwinden lassen. Kurz gesagt: All die kleinen und großen Herausforderungen, die im Alltag lauern.

Eben weil oftmals die Möglichkeiten zum Probefahren nicht zulänglich sind, werden nicht selten auch Fehlentscheidungen getroffen. Ein geschultes Fachpersonal kann solchen Missverständnissen vorbeugen. Mitunter ist es sinnvoll zuständige Therapeuten und Betreuer bei der Beratung einzubeziehen.

Werden Sie aktiv

Seitens der Krankenkasse wird lediglich festgelegt, DASS Sie Beratung erwarten dürfen. In welchem Umfang und mit welchem Maß an Qualität dies geschieht, können Sie nicht beeinflussen. Was Sie jedoch tun können, ist gezielt Frage zu stellen. Weisen Sie bei Bedarf darauf hin, dass das Sanitätshaus ebenfalls für Wartung und Instandhaltung zuständig ist. Die langfristige Kundenzufriedenheit sollte nämlich höchste Priorität haben.

Wenn Sie nicht gerade mutwillig Teile zerstören, übernimmt der Händler Reparaturen, Ausbesserungen sowie Ersatzbeschaffungen. Auch dafür zahlt die Krankenkasse. Im Idealfall haben Sie also durchweg einen Servicepartner zu Seite, der Sie bei allen Fragen zu Ihrem Rollstuhl und dem Antrieb unterstützt, und zwar weit über den eigentliche Erwerb hinaus. Als Schnittstelle zwischen Ihnen und der Krankenkasse kann so ein Partner Gold wert sein.

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